Ihre Spezialisten für Knochenaufbauen
Lange Zahnlosigkeit, Parodontitis, Trauma oder entzündliche Vorgänge können zu einem Rückgang des Kieferknochens führen. Für eine sichere Verankerung des Implantates kann dann ein sog. Kieferknochenaufbau (Knochenaugmentation) nötig sein. Dabei kommen körpereigener Knochen (autologer Knochen) oder wissenschaftlich gut untersuchte bzw. klinisch bewährte Knochenersatzmaterialien im Kiefer zum Einsatz.
Sinuslift
Der Sinuslift ist ein Knochenaufbauverfahren für den Oberkiefer. In der Implantologie unterscheidet man hierbei die externe und interne Variante. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, die Schneider‘sche Membran, welche die Kieferhöhle auskleidet, unverletzt zu lassen, damit keine Keime aus der Mundhöhle eindringen können.
Externer Sinuslift
Für den externen Sinuslift präpariert man ein kleines Knochenfenster in Höhe der Kieferhöhle. Dabei gehen wir besonders gewebeschonend vor und lösen die Schneider‘sche Membran vorsichtig vom knöchernen Untergrund. In den Hohlraum, der nun entsteht, füllt man Knochenersatzmaterial ein. Eine simultane Implantation ist in vielen Fällen möglich. Heilungsdauer circa 6 Monate.
Interner Sinuslift
Der interne Sinuslift erfolgt gleichzeitig mit der Implantation im Oberkiefer. Der Bohrkanal, der für das Setzen des Implantats entsteht, wird um wenige Millimeter in Richtung Kieferhöhle erweitert. Dies geschieht mit modernsten rotierenden und schwingenden (Piezosurgery) Instrumenten und ist somit für den Patienten subjektiv nicht wahrnehmbar. Heilungsdauer ca. 3 Monate
Bone Spreading/Splitting
Beim Bone Spreading oder Bone Splitting handelt es sich um zwei weitere chirurgische Verfahren, bei denen das knöcherne Angebot des Kiefers erweitert wird. Durch eine Knochenaufspreizung erzielt man eine Verbreiterung des horizontalen Volumens des Kieferkamms. Bei optimalen Bedingungen kann eine zeitgleiche Implantation erfolgen.
Knochenersatzmaterial (KEM)
In der modernen Implantologie verwendet man neben körpereigenem Knochen überwiegend Knochenersatzmaterial tierischen oder synthetischen Ursprungs, welches in speziellen Verfahren gereinigt, zerkleinert und chemisch aufbereitet wurde. Im Wesentlichen dient dieses als strukturgebender Platzhalter, in den die eigenen Knochenzellen einwandern und neuen Knochen bilden. Die Knochenbildungsphase erfordert mehrere Monate.
Guided Bone Regeneration (GBR)
In der unseren Praxen setzt der Spezialist für Implantologie unter anderem die gesteuerte Knochenregeneration (Guided Bone Regeneration = GBR) ein, welche die Fähigkeit des Knochens zur Knochenneubildung nutzt. Zentraler Baustein dieser OP-Technik ist die Einbringung einer resorbierbaren (auflösbaren) Membran, die eine Barriere zwischen dem Knochen- und dem Weichgewebe bildet. In dem so geschaffenen Hohlraum wächst neuer Kieferknochen heran. Unterstützen können wir die Knochenneubildung mit zusätzlichem KEM.
Socket Preservation/Ridge Preservation
Nach dem Entfernen eines Zahns (Extraktion) beginnt der natürliche Prozess des Knochen- und Weichgewebsabbaus. Ist das Zahnfach (Alveole) nach dem Zahnziehen in seiner äußeren Kontur weitgehend unbeschädigt, können wir die Situation mit einem Alveolen-Management stabilisieren. Hierfür bringen wir KEM ins Zahnfach ein und lassen die Alveole offen einheilen. Hierdurch kann eine übermäßiger Knochenschwund vermieden werden und die Implantation kann einige Monate später bei idealen knöchernen Verhältnissen durchgeführt werden.
Behandlungen Implantologie
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Zahnarztangst – nicht mit uns!
Für Angstpatienten oder umfangreichere Behandlungen bieten wir eine professionelle Anästhesiebetreuung durch Fachärzte für Anästhesie der Cityclinic in Bozen, mit denen wir zusammenarbeiten. Alle zahnärztlichen und chirurgischen Eingriffe können in Sedierung (Dämmerschlaf / Teilnarkose) oder in Vollnarkose erfolgen. Dies hängt jeweils von der individuellen Situation und von Ihren eigenen Wünschen ab.